Seit Mitte März sind alle Schulen in Deutschland geschlossen. Dies trifft nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch alle Geflüchteten, die normalerweise einen Sprachkurs besuchen. Doch gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es umso wichtiger, die aktuellen Nachrichten und Regelungen zu verstehen und sich beim Amt oder Arzt verständigen zu können.

Damit Geflüchtete auch ohne Lehrer oder Sprach- und Lesepaten selbstständig weiterarbeiten können, hat das IQ-Landesnetzwerk Hessen eine Übersicht mit Apps und Online-Materialien für den allgemeinen und berufsbezogenen Spracherwerb zusammengestellt. Diese können Sie hier herunterladen: https://www.hessen.netzwerk-iq.de/fileadmin/user_upload/iqn/Bilder_fuer_den_Seiteninhalt/Angebote/Projekte_IKE/2019/Lernen_Sie_Deutsch_mit_Handy_und_Internet_1911.pdf.

Ganze Sprachkurse zum Selberlernen bietet die Deutsche Welle auf ihrer Homepage an: https://www.dw.com/de/deutsch-lernen/deutschkurse/s-2068. Viele Lernvideos und langsam gesprochene Nachrichten ergänzen das Angebot, das sich in 29 verschiedenen Sprachen übersetzen lässt.

Weitere Tipps und Anregungen zum digitalen Deutschlernen für Lernende und Lehrende finden sich auf der Homepage der IQ-Fachstelle Berufsbezogenes Deutsch: http://www.deutsch-am-arbeitsplatz.de/digitaleslernen.html.

Für alle Lehrenden, die zur Zeit keine Sprachkurse geben können, aber ihre Schüler auf dem Laufenden halten wollen, informiert der Verlag Klett Sprachen über digitalen Unterricht und stellt Anleitungen für die eigene Arbeit bereit: https://www.derdiedaf.com/unterricht-in-zeiten-von-corona/c-274.

Diese vielfältigen Angebote stehen allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung, um die Corona-Zeiten zu überbrücken und weiter zu lernen, bis Sprachtreffs und -kurse wieder geöffnet haben. Wer lieber mit seinen vertrauten Lehrbüchern aus dem Deutsch- oder Integrationskurs arbeiten möchte, findet in dieser Arbeitshilfe Zusatzmaterialien und digitale Angebote der Verlage.